Heute waren die Leiterplatten für den MRR-Analyzer in der Post. MRR-Analyzer, was ist das? Das wird noch nicht verraten, das erste richtige Projekt mit einem STM32L432KC ARM Controller. Wird sich hier auf der Seite dann unter Open Hardware und Open Source einreihen.
Die Leiterplatten sind wieder von Aisler. Schnelle Lieferung und saubere Arbeit aus Aachen.
Ich hatte mir diese kleinen Boards mit einem STM32 Controller besorgt, aus China. Nach langen Versuchen sind diese in die Junkbox gewandert. Denn diese Boards verwenden einen 25MHz Oszillator, aus dem die Takte erzeugt werden. Nun passen aber 25MHz absolut nicht zu den für USB benötigten 48MHz, die ziemlich genau sein müssen. Es gibt dazu zahlreiche Foreneinträge, dass es mit dem richtigen Teilerverhältnis mal geht und mal wieder nicht. Diese Probleme hatte ich auch, mit dem VCP. Das war nervig, so dass ich mir die ST Nucleo-32 Boards mit einem STM32L432KC besorgt habe. Die ST Nucleo Boards haben gleich den STLink Programmieradapter auf der Platine, für die chinesischen Boards ist ein externer Adapter erforderlich.
Mit dem Nucleo-32 Board sind alle Probleme mit USB nicht mehr vorhanden, diese verwenden einen 8MHz Oszillator mit dem die 48MHz für USB erzeugt werden können. Mit CubeMX (aus dem Development-Paket, bestehend aus CubeIDE, CubePRG und CubeMX) werden die Systemtakte eingestellt, bzw. der Code fürs initiale Setup erzeugt. Es gibt keine Probleme mehr mit dem Virtual Com Port.
Ich bin ja ein großer Fan der Sendereihe SWR Handwerkskunst, wie der Name schon sagt, vom SWR.
Vor einigen Tagen erschien ein Beitrag zur Restauration von Flipper Automaten. Viel Elektromechanik, aber auch Elektronik, Holz und farbliche Gestaltung.
Hier gehts zur ARD Mediathek mit dem Beitrag Wie man einen Flipper restauriert
Der Beitrag ist fantastisch und wirklich sehenswert!
Ich habe ein paar der STM32 Blackpill mit dem STM32F401 Controller angeschafft. Für weitere Experimente. Die erste kleine Bastelei wird wohl ein Railcom Display werden, zur Gleisbelegtanzeige bei der Modellbahn. Passend dazu habe ich auch gleich STLink Programmieradapter bestellt. Zur Entwicklung verwende ich dazu die STM32CubeIDE, STM32CubeMX und den STM32CubeProgrammer.
Ich hatte den Schaltplan und das Layout für den DCC-Booster mit KiCad 8.0.0-RC2 erstellt. Die KiCad 7.0.10 Version mit flatpak war auf meinen System häufiger abgestürzt, so dass ich aus dem Gitlab Repository den Release Candidat 2 für die Version 8 selbst erstellt hatte. Was dabei noch nicht funktionierte, war die Python Console. So stand noch mal ein Build mit Python an.
KiCad selbst benötigt für die GUI die wxWidgets. Für die Python Console ist wxPython erforderlich. wxPython muss dabei zwangsweise mit der richtigen wxWidgets Version gebaut sein, sonst funktioniert die Python Console nicht. Damit begann die Odysee.
Zuerst muss die aktuelle Version von wxWidgets erstellt werden. Beginnen muss man mit einem Clone der entsprechenden Source Projekte.
git clone --recurse-submodules https://github.com/wxWidgets/wxWidgets.git cd wxWidgets ./configure --disable-glcanvasegl make sudo make install
Nach der Installation von wxWidgets (die unter /usr/local/lib/wx erfolgt) geht es weiter mit wxPython. Für wxPython gibt es eine ganze Reihe von Abhängigkeiten, wie Python Version > 3.6, setuptools 69, sip 6.8.3. Damit das alles passt, erstellt man wxPython in einer virtuellen Python Umgebung.
git clone --recurse-submodules https://github.com/wxWidgets/Phoenix.git cd Phoenix python3 -m venv env source env/bin/activate pip install sip pip install setuptools pip install tomli pip install requests python build.py dox etg --nodoc sip build python build.py --gtk3 --use_syswx build_py install_py deactivate sudo python3 build.py install_py
Mit den obigen Anweisungen wird wxPython in der virtuellen Umgebung auf Basis der vorher installierten wxWidgets Version installiert. Es kann sein, das auf anderen Systemen noch weitere Packages mit pip install installiert werden müssen.
Nach der Installation von wxWidgets 3.5.2 und wxPython 4.2.2a1 kann es nun an KiCad 8 gehen.
git clone --branch 8.00 https://gitlab.com/kicad/code/kicad.git cd kicad mkdir -p build/release mkdir -p build/debug cd build/release cmake -DCMAKE_BUILD_TYPE=RelWithDebInfo -DKICAD_USE_EGL=0 -DKICAD_SCRIPTING_WXPYTHON=1 ../../ make sudo make install
Nun sollte KiCad 8 V8.00 installiert sein.
Hier noch die Links zu den Github/Gitlab Issues zum Bauen der Komponenten:
https://gitlab.com/kicad/code/kicad/-/issues/16939
https://github.com/wxWidgets/Phoenix/issues/2529